Kürzlich fand eine Schulung zum Thema Wärmebildkamera (WBK) statt. Ziel der Übung war es, den Teilnehmern die Grundlagen der Wärmebildtechnik zu vermitteln und deren vielseitige Einsatzmöglichkeiten im Feuerwehrdienst zu veranschaulichen.
Zu Beginn wurden die theoretischen Grundlagen erläutert. Dabei standen der Aufbau und die Funktionsweise der Wärmebildkamera im Fokus. Die Einsatzmöglichkeiten und -grenzen wurden ebenfalls ausführlich besprochen. Besonders hervorgehoben wurden die Vorteile der WBK bei Einsätzen mit eingeschränkter Sicht, wie etwa bei Bränden oder der Personensuche in verrauchten Räumen.
Im praktischen Teil der Schulung konnten die Teilnehmer verschiedene Anwendungsbeispiele selbst erproben. Dazu gehörte die Bestimmung des Flüssigkeitsstandes in einem Behälter mithilfe der Temperaturunterschiede zwischen Luft und Flüssigkeit. Ebenfalls demonstriert wurde der sogenannte Spiegeleffekt auf glatten Oberflächen, bei dem die WBK nicht durch das Material hindurchsieht, sondern lediglich reflektierte Wärmestrahlung erfasst.
Der Würfelblick dient dazu, einen Raum möglichst genau wahrzunehmen und mögliche Gefahren, Temperaturen bzw. Gegenstände zu erkennen.
Abschließend wurde die Erkennung eines Ölfilms auf Wasser behandelt.